Social Sculpture vs challenged public spaces

20 - 27 Juli 2020

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Social Sculpture vs challenged public spaces

Social Sculpture vs challenged public spaces 1080 870 Lobe Block

June 27 – July 20 2020
Kunsthochschule Weißensee im Lobe Block, Böttgerstrasse 16, 13557 Berlin
Veranstalter: Hannes Brunner, Ulrike Mohr, and Olivia Reynolds Tutor: Marié Nobematsu-Le Gassic

mit:
Fadi Aljabour, Friedrich Andreoni, Dorna Dibaj, Nikolas Eckl, Katya Quel Elizarova, Ivanna Heredia, Daniel Hölzl, Tomer Houlmann, Gabriela Lesmes, Marié Nobematsu-Le Gassic, Yunosuke Ozawa, Belen Resnikowski, Susanne Weber-Lehrfeld

Wie können wir eine soziale Skulptur entwickeln, wenn die Diskussionen nur noch digital sind? Wir sehen zunehmend unsere eigenen Gesichter als Bilder, die durch Telekonferenzen fixiert werden. Dies war die wichtigste Kommunikationsform während des Semesters 2020 und der Organisation dieser Intervention. Gilles Deleuze und Félix Guattari haben in ihrem Buch Mille Plateau ein Kapitel der „Erschaffung des Gesichts“ gewidmet, in dem sie das Gesicht als Schema von der Idee abgrenzen, dass die „Visualisierung“ der verschiedensten Phänomene der natürlichen und technischen Umwelt ein Projekt der Herstellung von Ähnlichkeiten und der Anthropomorphisierung ist. Als Antwort darauf wurden einige Interventionen als eine Art fließender Dramaturgie geschaffen.

Anmerkungen zum Kunstwerk:

Am öffentlichen Eingang des Lobe Blocks, über einer kleinen Büste von Albert Einstein, weckte ein hängendes Senklot (Tomer Houlmann) die Neugierde darüber, wie eine Idee einen Theoretiker verfolgen kann, wenn sie zu einer Realität wird, die sich seiner Kontrolle entzieht. Große goldene Fußabdrücke aus Acryl und Erde mit einer Länge von jeweils 97 cm zierten das Pflaster im Außenbereich. Fadi Aljabours Arbeit „Missing God“ bezog sich auf ähnliche Fußabdrücke im Ain Dara-Tempel in Syrien, die traditionell die physische Anwesenheit Gottes beschreiben. In der Nähe war ein Flüstern ohne Melodie zu hören, ein weißes Rauschen – der taktvolle Rhythmus des italienischen Widerstandsliedes Bella Ciao (Friedrich Andreoni). Wenn die menschliche Stimme aus dem Stück verschwindet, ergreift ein Gefühl der Sehnsucht die Seele, das jeder kennt, der die Isolation der Einschließung erlebt hat.

Weitere Details finden Sie hier: (https://kh-berlin.de/projekte/projekt-detail/3168)

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