Kunst ist Sehnsucht. Man kommt nie an, aber man geht weiter, in der Hoffnung, dass man ankommt
Anselm Kiefer
Raum, physisch und zeitlich, ist alles, was man braucht, um eine Plattform für Kunst zu sein. Der Lobe Block mit seiner 7 m hohen Decke, den charakteristischen Betonwänden, dem raumhohen Glas und dem ausgeklügelten Aufhängesystem bietet Raum in Hülle und Fülle. Die Natur lehnt sich durch die hohe Glaswand nach innen und sorgt für frische Luft und den geistigen Freiraum zum Experimentieren. Alle Kunstaktionen, von Meisterschülern über aufstrebende Kollektive bis hin zu international renommierten Künstlern, sind nahtlos in die natürliche Welt integriert, so dass die Kunst global ist.
Der Lobe Block wurde von der Kuratorin Olivia Reynolds errichtet, deren früherer Kunstprojektraum Lobe fünf Jahre lang im Wedding betrieben wurde. Ein Raum, der Künstler aus London und Berlin zusammenbrachte und sie einlud, in einem alten Laden gemeinsam neue Arbeiten zu schaffen: Diese Zusammenarbeit wurde mit einer Ausstellung und einem Künstlergespräch bei einem gemeinsamen Abendessen gefeiert. Der Name des Blocks Lo- (London) Be (Berlin) geht auf diese Geschichte zurück. Zusammenarbeit ist nach wie vor ein Hauptthema der künstlerischen Identität des Lobe Blocks.
Sculplobe
Wir beherbergen nicht nur Ausstellungen von externen Galerien und Kunstgruppen, sondern lassen auch experimentelle Kunst in unseren Außen- und Innenräumen mit unserem eigenen SCULPLOBE entstehen.
Sculplobe e.V. ist ein gemeinnütziger Kunstverein, der im Jahr 2021 von einer Gruppe von Künstlern und Kuratoren gegründet wurde, um Kunstprojekte in und um das Gebäude Lobe Block in Berlin zu ermöglichen.
Ziel von Sculplobe e.V. ist es, ein Forum für Gespräche zwischen zeitgenössischer globaler Kunst, dem urbanen Umfeld und der Natur zu schaffen. Die teilnehmenden Künstler werden ermutigt, für jede Ausstellung ein neues Werk zu schaffen, das sich künstlerisch und sozial mit der lokalen Umgebung auseinandersetzt.
Vernissage- und Finissage-Catering, Künstlergespräche, Sammlerdinner und Galerieveranstaltungen werden durch gemeinsame Mahlzeiten auf pflanzlicher Basis von Lobe Canteen verbunden und genährt. Wir sind, was wir essen, und wir sind durch unsere eigene organische Natur miteinander verbunden. Lobe Canteen zelebriert dieses irdische Erbe und ist sich der Verantwortung bewusst, die damit einhergeht. Lobe Block hat Ambitionen für Kunstmahlzeiten und Veranstaltungen, die Kunst mit dem Thema Essen verbinden, denn Kunst beginnt irgendwo in der physischen Chemie unseres Körpers und durchdringt alle Grenzen, einschließlich der Haut. Diese Idee wurde in Sculplobes erster Gruppenausstellung PORÖS erforscht, die Körper, Objekte, Territorien und Gebäude als poröse Gebilde betrachtete und die Frage stellte: Wenn jede Identität also instabil ist, welche anderen Möglichkeiten gibt es dann, die Welt zu interpretieren und zu bewohnen?
In naher Zukunft hofft Sculplobe, diese Themen durch Residenzen vor Ort, Gruppenausstellungen und Salons, in denen Ideen gedeihen können, zu erweitern. Im Sommer treffen wir uns im Schatten der Obstbäume im Garten, und in den langen Wintermonaten stärken wir uns mit regelmäßigen Gemeinschaftsessen mit selbstgemachter Pizza.
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